gedenkstätten und Erinnerungsorte

DAS MARTIN-NIEMÖLLER-HAUS

Das Friedenszentrum Martin Niemöller Haus e.V. ist ein Zusammenschluss von Gruppen, die aktiv sind zu den Themen:

  • Friedensbewegung
  • Dritte – Welt – Solidaritätsarbeit
  • Internationale Freiwilligendienste
  • Antimilitarismus
  • Gewaltfreiheit
  • Kirchliche Jugendarbeit

Das Haus in Dahlem, Parcelliallee 61, ist das ehemalige Pfarrhaus der Evangelische Kirchengemeinde Dahlem, in dem unter anderem der Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Martin Niemöller von 1931 – 1937 gewohnt und gewirkt hat. Das ehemalige Pfarrhaus wird seit 1980 von der evangelischen Kirchengemeinde Dahlem christlichen und politischen Gruppen zur Verfügung gestellt. Am 21. Juni 2018 wurde das komplett überarbeitete Haus als Begegnungsstätte und Seminar-Haus offiziell eingewiehen.

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DAS KLEIST-GRAB AM KLEINEN WANNSEE

Heinrich von Kleist war ein großer deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Bekannt ist er vor allem für seine Werke „Das Käthchen von Heilbronn“, „Der zerbrochne Krug“ und „Michael Kohlhaas“.

 

Nahe der Bismarckstraße und dem Kleinen Wannsee liegt das Grab von Heinrich von Kleist und Henriette Vogel. Der berühmte Literat und seine Freundin beendeten freiwillig hier im November 1811 ihr Leben. Direkt unter hochgewachsenen Bäumen, auf einem naturnahen Gelände liegt das des Dichters der Goethezeit. Weil es damals verboten war Selbstmörder auf einem Friedhof zu bestatten, bestattete man ihre Leichen an dieser Stelle, wobei es nicht unumstritten ist, ob der Suizid tatsächlich dort stattgefunden hat. 

Ein Hörspiel informiert über den Selbstmord von Kleist und Vogel. Besucher des Kleistgrabs können sich vor Ort informieren. Auf dem Weg zum Kleistgrab stehen mehrere Infotafeln, die über Leben und Tod des großen Dichters Aufschluss geben. Außerdem können sich Besucher mit Audioguides auf einen speziellen Hörspiel-Parcours begeben. Über Kopfhörer können Auszüge aus Vernehmungsprotokollen von Augenzeugen und aus den Abschiedsbriefen gehört werden. Die Audioguides sind am S-Bahnhof Wannsee erhältlich.

ÖPNV:

300 m zu Fuß vom S-Bhf Wannsee

 

 

weitere akustische Informationen unter:

 

www.hoerspielpark.de



DIE OTTO-LILIENTHAL-GEDENKSTÄTTE

Lilienthal-Gedenkstätte: Erinnerung an einen

großen Flugpionier 

 

Am südlichen Rand von Lichterfelde unternahm der deutsche Flugpionier Otto Lilienthal seine ersten Versuche im Gleitflug.

Dafür ließ er 1894 auf dem Gelände einer alten Ziegelei einen Hügel aufschütten, von dem aus er Tausende Flüge mit Flugweiten

von bis zu 80 Metern unternahm. 1896 kam er bei einem Gleitflug ums Leben. Das Areal wurde um 1900 zu einem Park umgestaltet und von 1928 bis 1932 eine Gedenkstätte für den großen Flugpionier errichtet. Auf dem Hügel befindet sich eine bronzene Weltkugel von vier steinernen Bänken umgeben.

 

Anbindung an den ÖPNV:

Bus 112 oder 284 bis Haltestelle Schütte-

 

Lanz-Straße / Lichterfelder Ring



KUNST UND KULTUR