GLIENICKER BRÜCKE

"BRIDGE OF SPIES" - WIE EINE BRÜCKE ZUM MYTHOS WURDE

»Der Blick von der Glienicker Brücke wetteifert mit den schönsten Punkten der Welt” sagte Alexander von Humboldt einst. Umgeben von UNESCO Weltkulturerbe, prächtigen Parkanlagen und wunderschönen Gewässern ist die Glienicker Brücke, welche seit 1990 selbst zum UNESCO-Welterbe gehört, nicht nur das Bindeglied zwischen Berlin und Potsdam, sondern auch ein Ort an dem im Kalten Krieg Geschichte geschrieben wurde. Auf ihr fanden 1962, 1985 und 1986 Agentenübergaben statt. Diese Begebenheit lockte 2014 auch Hollywood nach Berlin. Für den Film mit dem Arbeitstitel »St James Place« verwandelte die Brücke sich unter der Leitung von Steven Spielberg und mit Superstar Tom Hanks wieder in einen düsteren von Militärs bewachten Ort mit Stacheldraht und Grenzbäumen. Der Film wurde im Herbst 2015 veröffentlicht und bekam überdurchschnittliche Kritiken.

Zunächst als Holzbrücke erbaut, wurde die Brücke immer wieder verschiedenen Umbauaktionen unterzogen bis sie unter Friedrich Wilhelm II, schließlich Teil der »Preußischen Muster-Chaussee« von Berlin nach Potsdam wurde. Am 19. Dezember 1949 wurde die Brücke, nachdem sie im zweiten Weltkrieg zerstört und darauffolgend wieder neu errichtet war, in »Brücke der Einheit« umbenannt. Doch der Frieden hielt nicht lange. Schon bald wurde in der Mitte der Brücke, dort wo der Grenzstreifen zwischen DDR und Westberlin verlief, wieder ein Kontrollpunkt eingerichtet. Somit wurde der Ort, welcher so lange für Verbindung und Zugehörigkeit gestanden hatte, zu einer Grenze, die nur noch von wenigen Privilegierten überquert werden durfte.


IMPRESSIONEN


ANBINDUNG AN DEN ÖPNV

Vom S-Bhf. Wannsee aus

Bus 316 in Richtung Glienicker Brücke.

Verkehrt unter der Woche im 40 Min. Takt und am

 

Wochenende alle 20 Min.

 

Schiff:

Station »Glienicker Lake« aussteigen.

 



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